Keine "hoheitlichen" Aufgaben für den RTA
#1

Hallo,

http://funkmagazin.de/201217.htm berichtet, dass der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) vorerst keine "hoheitlichen" Aufgaben bekommt.

Die Idee war, dass die Amateurfunk-Lizenzprüfung künftig vom RTA (größtes Mitglied dort ist der Deutsche Amateur Radio Club (DARC)) abgenommen werden könnte.

Vorteil für die Amateurfunkverbände: Sie sind "wichtig" und da alle Leute, die eine Prüfung ablegen möchten, da durch müssten, bekämen die Verbände auch neue Mitglieder, was ja nichts schlechtes sein muss.

ABER: das hatten wir schon. Der DAKfCBNF (Deutscher Arbeitskreis für CB- und Notfunk) nach dessen Vorbild der RTA gegründet wurde (echt!) hatte (zeitweise)die Verwaltung der Rufzeichenpflicht für CB-Datenfunk. Die Organisation (Lag bei einer Familie) war völlig überfordert und es gab keinerlei Infos für die Rufzeicheninhaber oder Antragssteller, es lief alles ziemlich holprig ab und sorgte für viel Frust bei allen Betroffenen.

Problem: Ein Aspirant, der keine Lust hat, in einen örtlichen Club einzutreten, könnte (rein theoretisch) es "schwieriger" haben, die amtliche Neutralität fehlt.

Gefahr: Verbandsfunktionäre könnten "versucht" sein, die Aufgaben einer "Frequenzpolizei" zu übernehmen, was eigentlich eine "staatliche" Aufgabe sein müsste.

Gegenproblem: "Staat" hat kein Geld und keine "Lust" mehr zu regeln und zu kontrollieren, als unbedingt notwendig.

73 & 55 (Gruss)
Henning Gajek
CB: Bad Dürkheim 23 / Bravo Delta 23 / 13HN23
QRV seit 1977
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#2

Zitat:Henning Gajek schrieb:
Gefahr: Verbandsfunktionäre könnten "versucht" sein, die Aufgaben einer "Frequenzpolizei" zu übernehmen, was eigentlich eine "staatliche" Aufgabe sein müsste.
...oder sie lassen keinen mehr Durchfallen, um die Mitgliederzahl zu fördern...hust....

73 Achim (13HN465)
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