(seltsame?) Antennenfrage
#11

Zitat:Eichkater45 schrieb:
Warum funktioert es dann mit einem (dem Original-) Strahler fürs 6m-Band? Eigentlich™ bräuchte der fürs 11m-Band nur knapp doppelt so lang gewählt werden. Ich tippe da immer noch auf eine Fußkapazität aus "Disc" und "Cone", die bei der Wahl der Strahlerlänge berücksichtigt gehörte.
Jeder (Vertikal-)Strahler benötigt normalerweise auch einen Gegenpol (Gegengewicht).
Im Falle der Discone ist der Vertikalstrahler für 6m vorgesehen, der Gegenpol wären die schrägen Stäbchen. Diese müssten aber idealerdings etwa 1,5m lang sein.
Das sie aber kürzer sind, stimmt das Verhältnis zum Vertikalstrahler nicht und der muss so "verstimmt" werden, das man wieder auf ungefähr 50 Ohm Fußpunktwiderstand kommt.
50 Ohm heißt lediglich "gute" Stehwelle.
Gute Stehwelle heißt aber nicht automatisch Resonanz und gute Abstrahlung.

Wenn du den 6m Strahler gegen einen 11m-Strahler tauschst, sind die Hilfs-Stäbchen noch kürzer und der Strahler wäre völlig daneben.
Dann versucht der Strahler, sich ein anderes Gegengewicht zu suchen, was meistens die Abschirmung von deinem Antennenkabel ist. Dies führt nicht selten zu Funkstörungen oder Fehlfunktionen am Funkgerät.

Zitat:Von AOR hatte ich mal kurz den DV10 hier. Die sprichwörtliche Programmierung eines Videorecorders wäre gegen die Bedienung dieses Dings ein Kinderspiel gewesen …
Beim Digitalfunk benötigt man teilweise verschiedene Einstell-Parameter beim Senden.
Zum richtigen Empfangen braucht man ebenfalls einige Parameter.

Zitat:Eichkater45 schrieb:
Erlaubt wäre mir nur CB, LPD und PMR.
Merke:
- Je breiter eine Antenne angelegt ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad.
- Bei einer Antenne muss man fast immer einen Kompromiss eingehen.
- Wenn es die kompromisslose Antenne nicht geben würde,
hätte das Antennenbuch von Karl Rothammel ("Antennen-Bibel" ) keine 1500 Seiten ;-)

Wenn du Sendebetrieb auf CB, PMR und Freenet machen willst, würde sich deshalb getrennte Antennen anbieten, zumindest CB und UKW.
Eine "ideale" CB-Antenne wäre z.B. ein vertikaler Strahler nach oben, und einer nach unten.
Wenn man den Strahler nach unten nicht senkrecht, sondern mit einem Öffnungswinkel von etwa 120° nach vorne neigt, erhält man den Fußpunktwiderstand von 50 Ohm. Die beiden Strahlerteile dürfen auch gekürzt sein.
Genau dieses Prinzip hat die Balkonantenne "Boomerang" bzw. Mini-Boomerang.

Das wäre auch ein Vorschlag für dich, um bei deinen Verhältnissen QRV werden zu können.

73 Achim (13HN465)
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