[Santana 51]

Wie wärs damit:

Aufgrund rückläufiger Nutzerzahlen, fehlender Vertretungen, allgemeinem Desinteresse bei Politik und Verwaltung gibt die deutsche Fernmeldeverwaltung die Kanäle 41..80 als "nationale Sonderlösung" auf und nennt ein Schlußdatum.

Die bisherigen Nutzer wie z.B.
Seefunk, Betriebsfunk, Militär, ziv. Ortungsfunk, ozeanografisches Radar, Bildungseinrichtungen
haben mittlerweile ihren Dienst auf 11/12m eingestellt oder sind wegen modernerer Technik auf höhere Frequenzen ausgewichen.
Die obere Kurzwelle unterhalb vom Amateurband ist kommerziell verwaist, die Politik hat kein Interesse an einer Regelung, auf Antrag bekommt der Jedermannfunk den Bereich von 26-28Mhz zugewiesen.

Das Freenet Band (149 MHz) wird geschlossen, da es eine nationale Alleingangregelung ist

Die bisherigen Nutzer wie der zivile Mobilfunk, Weltraumfernwirken oder der Betriebsfunk haben ihre Dienste digitalisiert und sind wegen hohen Datenraten auf neue zugewiesen Bereiche mit größerer Bandbreite ausgewichen.
Der Freenetbereiche bekommt nach langen Verhandlungen vorsichtig den Bereich von 149 bis 149,320Mhz zugewiesen, aber mit den maximal 50W ERP der ehemaligen Funkanwendungen der Eisenbahn.

In Deutschland wird für Freenet und PMR446 die Begrenzung auf Handfunkgeräte mit fest eingebauter Antenne aufgehoben. Es sind nun auch Mobilgeräte mit Mobilantennen und Feststationen mit Heimantennen möglich.

Nicht nur das.
Auch hier haben sich die meistens Funkdienste wegen Digitalisierung auf den effektiveren Bereich von 335-387Mhz verzogen, den das Militär nicht mehr benötigt.
Der Jedermannfunk bekommt großzügig den Bereich 446-448Mhz zugewiesen mit den 12W des ehemaligen Betriebsfunks.
Für die neuen Freenet/PMR-Duobandgeräte sind feste Crossband-Repeater-Kanäle vorgesehen, sodas man diese Geräte auch ganz bequem als Crossband-Repeater ohne weitere Zusatz-Hardware auf jeden Berg stellen darf.

Achim